„Welche Triebe sind aus den Jahren 1971 bis 2021 erwachsen? Welche Blüten sind erblüht und heute sichtbar? Sind aus den Knospen Blüten gewachsen?
Wildwuchs? Mauerblümchen? Zuchtrosen oder Wildrosen?
Welche Blüten sind aus 50 Jahren Frauenstimmrecht erwachsen?
Um eine möglichst große Vielfalt aus dem heutigen Zeitgeschehen bezüglich des Frauenstimmrechtes einzufangen, werden 50 Frauen eingeladen, ihre Frauen-Stimme gestalterisch auf die Blüte zu bringen, um diese Stimmen ins Bundeshaus zu tragen.
Auf der Silhouette einer „aktuellen Helvetia.“
Jede Rose blüht für ein Jahr. Da ist etwas gewachsen, hat gewurzelt, getrieben, ausgeschlagen, sich erneuert.
Jede Seite einer Rose wird von einer Frau gestaltet. Auf der „gewachsenen Rose“ erblühen die heutigen Blüten, aus den Samen gewachsen.
Sie werden ins Bundeshaus gepflanzt.“
Work in Progress.
Vor 50 Jahren sagten die Schweizer Männer an der Urne endlich JA zum eidgenössischen Frauenstimm- und Wahlrecht. Über 100 Jahre kämpften Frauen in unserem Land für ihre Rechte.
Eine Gesellschaft braucht Gleichberechtigung, Zusammenhalt und Solidarität, davon bin ich zu tiefst überzeugt. Diese Gedanken liegen auch diesem Werk zugrunde. Das Resultat: Eine moderne Helvetia, ausgestattet mit 50 Rosen zum 50-Jahr-Jubiläum (1971 bis 2021/22), gestaltet – nicht im Alleingang, sondern von 49 Frauen und einem Mann, die ihre individuellen, rebellischen, aber auch konsenssuchenden, politischen und persönlichen Visionen visualisierten. Für eine starke Schweiz. Zusammen haben wir eine zukunftsweisende Helvetia kreiert, ihr ein Profil gegeben, vielfältig und
bunt, mit Rosen, die dank ihrer Stacheln, aber auch ihrer überwältigenden Pracht Kampf und erblühende Schönheit zugleich symbolisieren.
Die Rose 2022, „die Rose der Zukunft“ überließ ich meiner Studienkollegin Rosa Boog. Sie trägt ein Kind und damit die Zukunft unter dem Herzen. Für beides wird sie Verantwortung tragen. So, wie wir alle es sollten; für uns, die Gemeinschaft, die Schweiz, den ganzen Planeten.
Die Kreativität und die Bereitschaft aller Beteiligten, einen kreativen Geist ins Bundeshaus zu tragen, hat mich beeindruckt. Entstanden ist eine Dynamik, die weit über dieses Projekt Blüten tragen wird.
Mein persönlicher Wunsch an die Politikerinnen und Politiker in Bundesbern:
Es braucht Offenheit und Mut, das Gegenüber nicht um jeden Preis
überzeugen zu wollen, sondern ihm zuzuhören, sich aufs Vis à Vis
einzulassen. Doch nur in echtem Austausch entsteht Neues, entsteht
Wunderbares, Schönes.
Anna Aregger
„Rosen der Helvetia“ – Idee und Gestaltung: Anna Aregger Brunner
„Rosen der Helvetia“ Semesterarbeit.PDF >>>
Eine Gesellschaft braucht Gleichberechtigung, Zusammenhalt und Solidarität, davon bin ich zu tiefst überzeugt. Diese Gedanken liegen auch diesem Werk zugrunde. Das Resultat: Eine moderne Helvetia, ausgestattet mit 50 Rosen zum 50-Jahr-Jubiläum (1971 bis 2021/22), gestaltet – nicht im Alleingang, sondern von 49 Frauen und einem Mann, die ihre individuellen, rebellischen, aber auch konsenssuchenden, politischen und persönlichen Visionen visualisierten. Für eine starke Schweiz. Zusammen haben wir eine zukunftsweisende Helvetia kreiert, ihr ein Profil gegeben, vielfältig und bunt, mit Rosen, die dank ihrer Stacheln, aber auch ihrer überwältigenden Pracht Kampf und erblühende Schönheit zugleich symbolisieren.
Die Rose 2022, „die Rose der Zukunft“ für die werdende Mutter, sie trägt ein Kind und damit die Zukunft unter dem Herzen. Für beides sollten wir Verantwortung tragen.
Die Kreativität und die Bereitschaft aller Beteiligten, einen kreativen Geist ins Bundeshaus zu tragen, hat mich beeindruckt. Entstanden ist eine Dynamik, die weit über dieses Projekt Blüten tragen wird.
Rose kreiert von:
Rose 1971 Ursula Gafner
Rose 1972 Silvana Picardi
Rose 1973 Brigitte Schökle
Rose 1974 Deborah Epstein
Rose 1975 Michèle Schmid
Rose 1976 Aïmée Schmid
Rose 1977 Cornelia Hofstetter (SfGBB KT)
Rose 1978 Anna Aregger Brunner (SfGBB KT)
Rose 1979 Richard Sin (SfGBB KT)
Rose 1980 Loraine Sin
Rose 1981 Asita Batoe
Rose 1982 Sonja Wüthrich (SfGBB KT) „Das Tor zur Welt“
Rose 1983 Ewa Felippi (SGBK)
Rose 1984 Fränze Aerni (SfGBB KT)
Rose 1985 Gabriela Jaroš
Rose 1986 Angela Schnider
Rose 1987 Bojana Savic
Rose 1988 Petra Schnider
Rose 1989 Sabina Kunz
Rose 1990 Vrene Ryser Statement: „Mehr Tolleranz für Chaos“
Rose 1991 Yvonne Pispico (SfGBB KT)
Rose 1992 Jacqueline Brugger
Rose 1993 Barbara Duss
Rose 1994/95 Vera Gerber (SfGBB KT)
Rose 1996 Nina Viganò
Rose 1997 Julia Sigenthaler (SfGBB KT)
Rose 1998 Jennifer Weber Lankester
Rose 1999 Eva Capdevila (SfGBB KT)
Rose 2000 Jessica Bonchi Woo (SfGBB KT)
Rose 2001 Constanze Halle (SfGBB KT)
Rose 2002/03 Ewa Felippi (SGBK)
Rose 2004 Susanne Birgelen
Rose 2005 Elena Viganò
Rose 2006 Seline Burn
Rose 2007 Nicole Salathé (Kulturplatz srf)
Rose 2008 Mona Vetsch (Mona Mittendrin srf)
Rose 2009 Sulamith Buser
Rose 2010 Silvia Steffen (SfGBB KT)
Rose 2011 Mirela Vernier (SGBK)
Rose 2012 Alicia Leu
Rose 2013/18 Anna Aregger Brunner (SGBK & SfGBB KT)
Rose 2014 Elfi Zangger Thoma (SGBK)
Rose 2015 Marisa Lankester (Dagerous Odds)
Rose 2016 Elisabeth Aregger
Rose 2017 Theres Aregger
Rose 2019/20 Carol Pia Lussi (SfGBB KT)
Rose 2021 Sofia Frautschi
Rose 2022 Rosa Boog (SfGBB KT)
Mit besten Dank an alle Mitwirkenden für ihre großartigen Beiträge.
Besonderen Dank an Elfi Zangger Thoma, SGBK für das Projekt „FRAUEN IM BUNDESHAUS “.
An die Schulleitung Silvia Steffen und Roger Spindler, (Intermediale Kunsttherapie SfG Bern:Biel.) An Aiimeé Schmid für die grafische Umsetzung der Messing-Rosen, so wie an die Firma GRAVE AG. Nicole Salathé die mein Statement auf den Punkt bringt. Und „last but not least“ ein Danke an meinen Ehemann, Beat Brunner fürs aussägen der Silhouette. Anna Aregger Brunner
Aus jeder Figur spricht ein verstecktes Anliegen für die gemeinsame Gestaltung der Zukunft aller Geschlechter.
KUNSTPROJEKT „FRAUEN IM BUNDESHAUS“
BERN, 27. OKTOBER BIS 17. DEZEMBER 2021
Schweizerische Gesellschaft Bildender Künstlerinnen fördert Künstlerinnen seit 1902
Société Suisse des Femmes Artistes en Arts visuels s’engage pour les femmes artistes depuis 1902
Società Svizzera delle Artiste d‘Arti plastiche e figurative promuove le donne artiste dal anno 1902
© 2021-2022 SGBK/SSFA/SSAA und © der abgebildeten Werke bei den Künstlerinnen